Darjeeling FF Okayti wie frische Orangenblüten und Shiga Kabuse, ein Tee der die Sinne besänftigt

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Mitten im sommerheißen Juni möchte ich zwei Tees vorstellen. Der Darjeeling  Okayti Invoice ist soeben bei uns eingetroffen. Ein großer First Flush harmonisch und voller Blütendüfte. Der Shiga Kabuse ist ein großer Halbschattentee den man in der heißen Jahreszeit auch sehr gut als Kaltauszug, also als Mizudashi trinken kann. Es ist ein wunderbarer Tee den wir hier im Teehaus häufig aufgießen. Er besänftigt immer wieder unsere Sinne.

Wir haben einen wundervollen frühen First Flush von der Plantage Okayti eingekauft. Das Blatt hat eine etwas offenere Form und ist mit feinen Silbertips durchsetzt. Das trockene Blatt duftet schon ein wenig nach Orangenblüten. Der Duft der aufgebrühten Tasse ist hell und klar. Hier finde ich die Orangenblüten wieder. Das Mundgefühl ist weich und satt. Der Okayti First Flush hat eine wunderbare Frische und Leichtigkeit. Zitrusfrüchte und Blütendüfte changieren und wechseln miteinander ab. Darjeeling Okayti Invoice 6 ist ein sehr schön ausbalancierter Darjeeling der Spitzenklasse.

Dieser Kabuse stammt aus Shiga nahe Kyoto am Biwasee gelegen. Der Kultivar ist Okumidori. Das Blatt ist sehr schön gearbeitet. Es sind feine tiefgrüne Blattnadeln. Die frischen trockenen Blätter duften nach einer frisch gemähten Wiese. Der Tee ist ungefähr zwei Wochen beschattet. Der Duft aus der Schale erinnert etwas an frisches Heu. Der Kabuse hat ein herrlich weiches Mundgefühl wie Seide und Samt, voll und dicht. Auf der Zunge schmecke ich die Würze von wilden Frühjahrskräutern. Dazu gesellt sich eine feine Süße und rassige Frische. Im Nachklang des Kabuse Okumidori entwickelt sich eine erstaunlich fruchtig süße Honigmelonennote, wie ich sie von Grüntees aus den besten Lagen kenne. Ein sehr guter Halbschattentee mit einem  sehr eigenen Charakter.

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