Sommertees 2019 Teil 2

 

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Sommertees 2019 Teil 2

Ich möchte heute fünf neue Tees aus Japan und einen großartigen Schwarztee aus China vorstellen.

Honyama Shincha Yamakei Premium: Dieser Shincha aus den berühmten Honyama-Bergen in Shizuoka ist unsere neueste Erwerbung. Wir freuen uns sehr, Ihnen diesen Ausnahmetee anbieten zu können. Das Blatt hat eine außerordentlich gute Form. Es erinnert an frische, saftige Kiefernnadeln, tiefgrün und glänzend, wie mit Tusche gemalt. Der Duft des Tees ist herrlich fruchtig und erinnert zugleich an Meeresfrüchte. Gelbe Steinobstnoten und eine wunderschön ausbalancierte Mineralstruktur machen diesen Yamakei Shincha zu einem ganz großen Tee dieser Saison.

Ganz in der Nähe produziert einer unseren neuen Teemeister, Herr Masui, seine einzigartigen, ganz auf das Terroir bezogenen Sencha-Tees. Sein Tsuyuhikari-Sencha hat bei uns Begeisterungsstürme ausgelöst, als wir die Probe vor einigen Wochen im Team verkostet haben. „Den müssen wir haben!“, war das ungeteilte Urteil im Team. Wir sind zwar nur zwei, aber gerade deshalb steht es ja schnell mal 50 : 50. Frisch und sehr floral, der Duft. Grünes Laub, helle Blüten, Seegras und Pfirsich – was will das Grünteeherz mehr? Der Tee hat eine sehr schöne Struktur und eine unverwechselbare Handschrift.

Ebenso tritt der Koshun-Sencha von Masui-san auf. Hier ist das Blatt etwas feiner und nadeliger und glänzt auch ein wenig. Der Duft ist ebenso frisch, leicht und floral. Auf der Zunge dann Mirabelle, Pfirsich und eine frischsalzige Herbe. Ein weiterer großartiger Sencha mit Charakter.

Wir haben in diesem Jahr wieder zwei klassisch produzierte Kamari Tamaryokuchas aus der kleinen Stadt Ashikita eingekauft. Das Blatt ist herrlich gearbeitet und hat die klassisch schöne Kommaform. Der Koshun Tamaryokucha duftet nach Getreide und schmeckt nach Paranüssen und frischen Erdnüssen. Sehr besonders.

Der Zairai-Tamaryokucha erscheint im Vergleich dazu ein wenig kraftvoller. Die wilden Teesträucher geben ein weiter differenziertes und vielschichtiges Aroma. Er schmeckt nach Mandeln und feinem Gebäck. Ein wirklich herausragender, traditionell produzierter Tee aus dem Süden Japans.

Mit dem Wild Cha aus der Provinz Hunan haben wir eine wunderschöne Schwarztee-Rarität eingekauft. Das Blatt, das von wild wachsenden Teebäumen stammt, ist sehr kunstvoll von Hand zu Spiralen gerollt. Der Tee erinnert im Duft an süße Früchte. Ich schmecke Schokoladennoten und karamellisierten Zucker, dann aber auch die Noten von saftigen Weinbergpfirsichen – ein Kaleidoskop geschmacklicher Schattierungen und Farben.

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