Angekommen in Jinghong, Xinshuangbanna. Es ist 2.37 h vorheriger Zeit (Japan) und 1:37 Chinazeit. Wir sind seit 7:30h unterwegs, haben vier Flüge hinter uns. Osaka - Quindao - Quindao - Xi An - Xi An - Kunming - Kunming - Jinghong.
Xinxuangbanna , morgens um acht, nach einer Nacht auf Holzstühlen und Häppchenschlaf, eine kleine Airport Gong Fu Cha. Die chinesische Nachbarin schaut uns verwundert, fast ein wenig bewundernd zu.
Wir fahren nach Lao Banzhang. Der Weg führt uns über die Landstraße, dann biegen wir scharf links ab. Nach einigen hundert Metern geht es hinauf in die Berge. Als wir 2013 diesen Weg fuhren saßen wir in 4-Wheelcars und das war bitter nötig. die Straße ist eher eine Piste, wie ich sie aus Nordafrika in der Wüste kenne.
Eine Fahrt mit dem Bus, ca. 20 Minuten von Imari. Wir fahren etwas höher in die Berge hinein. Wir halten am Anfang eines Tals, das Tal der Töpfer. Das kleine Dorf ist rundum von bewaldeten Bergen eingeschlossen. Es geht eine recht steile Straße hoch. Rechts und links sind Töpfergeschäfte mit Koimari Töpferwaren. Das
Ein Tag bei den jungen wilden Töpfern von Takeo. Der frühe Morgen beginnt mit Regen. Nicht etwa mit gewöhnlichem Regen. Mit japanischem Regen. Wer einmal die Reiseberichte des niederländischen Schriftstellers Cees Nooteboom gelesen hat, weiß welch zentrale Bedeutung der Regen für die Landschafts- und Lebenskultur Japans hat.
Mir ist das heute morgen egal. Es regnet ununterbrochen und heftig. Wir ordern für den Tag ein Taxi
Meine Reise 2017 nach Japan und China beginnt in Fukuoka. Fukuoka ist mit 1,5 Millionen die größte Stadt in Kyushu (Südjapan). Es ist das traditionelle Tor zu Japan für den Handel mit China und den anderen Nationen seit Jahrhunderten. Auch heute liegen Moderne und Tradition dicht beieinander. Mein Hotel liegt mitten im Tenji, dem modernen Geschäfts- und Einkaufzentrum der Stadt. Mein Blick aus dem elften Stock streift ein riesiges Einkaufszentrum, die Fukuoka Trainstation, und davor liegt eine kleine grüne Insel mit dem Kego - Schrein. Man kommt still hinein, spendet, ist für eine Weile fokussiert und läutet die Glocken am Eingang, verbeugt sich und geht wieder, taucht ein in den geschäftigen Strom des Alltags.

Der Morgen beginnt mit der Entdeckung eines großen Designs: Teetisch Wabi - Yellow, Entwickler: Volkmann/ Melzer. Anwendungsbereich auf Reisen, flache Grundform, bequem im Koffer zu transportieren und vielseitig verwendbar. Die Teetassen erscheinen in Klarheit und Ruhe auf dem Teetisch. Allerdings wird beim ungenauen Eingießen von Tee der Tisch zum Einwegmodell, ökologisch absetzbar und leicht zu entsorgen. Auf dem Tisch Hongyu, ein prächtiger Taiwan Hong Cha.

Frischer Shincha 2019.

Heute will ich Ihnen einige Shinchas aus der aktuellen Produktion vorstellen. Im letzten Jahr war ich zu Beginn der Shincha-Ernte Ende April selbst in Shizuoka, ein unvergessliches Erlebnis. Mitten in der Nacht, morgens um halb vier, wurden wir in die Teefabrik von Kohei-san gebracht, um dem täglichen Tea-Tasting beizuwohnen.

2018/12 Ocean Of Green Tea

Zu Gast bei unseren Produzenten in Shizuoka. Hier kommen unsere klassischen Senchatees her, RIKYU, DEEP DEEP GREEN, RIKYU MASTER´S, YUTAKAMIDORI und die beiden Shinchas, SAEMIDORI und YABUKITA.

Ein kleiner Begrüßungstee, morgens um 9:30h mit Kohei und dem Chairman der Company. Wir trinken den ersten Tee des Jahres. Wundervolle Kraft, Shizuoka eben.

2018/ 13 Teataste & Sunrise

Es ist 3:10h am frühen Morgen. Oder sollte ich besser sagen, mitten in der Nacht? Unsere beiden Handys klingeln nahezu gleichzeitig. Eigentlich ist heute Reisetag, zurück nach Kyoto, dann zurück nach Osaka-Kansei, Flug nach Taipeh, für Jiri noch zwei Tage Taipeh, für mich geht es direkt nach Frankfurt. Aber, die Teebörse hat seit zwei Tagen geöffnet. Kohei hat uns eingeladen heute früh mit zu probieren. Er holt uns um 3:29h ab. (s. Foto Armaturenbrett Toyota)
Heute besuchen wir zwei wirkliche Großmeister des Tees, Meister Tohei in Okabe. Er ist für grandiose Gyokuros bekannt, und Meister Ota in Tenryu. Von Meister Ota haben wir im Moment einen sensationellen Gyokuro im Sortiment. Ansonsten ist er mehr für seinen Wettbewerbssieger im Segment Sencha bekannt. Das Wetter ist gut, es ist warm, selbst hier in den Bergen.
Wir werden von H.san an unserem Hotel abgeholt und fahren zunächst einmal vor die Tore der Stadt Kakegawa. Mitten in den Teefeldern, in den Bergen von Kakegawa. Shincha 2018.

Das Grün der frühen Teeblätter ist eine wahre Freude. Es hat eine unbeschreibliche Intensität. Ich verstehe, warum man in Japan den frühen Tee so sehr verehrt. Es ist der Inbegriff von Wachstum und Frische. Es ist die Farbe, die den Winter vertreibt. Es ist ein Gefühl von Freiheit und Freude.
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